Patienten beim Heilpraktiker
Immer mehr Menschen vertrauen Heilpraktikern
Jahr für Jahr steigt die Zahl der Menschen, die Heilpraktikern vertrauen und sich für ihre schonenden und nebenwirkungsarmen naturheilkundlichen Behandlungsformen entscheiden. Neben chronischen Erkrankungen gehört zum Schwerpunkt der Behandlungen auch das große Spektrum der Beschwerden, bei denen sich Menschen krank oder in ihrer Leistungsfähigkeit eingeschränkt fühlen. Heilpraktiker nehmen ihre Patienten ganzheitlich wahr und regen die Selbstheilungskräfte des gestörten Organismus an. Sie helfen auch bei der Vorbeugung von Krankheiten durch Beratung über gesunde Ernährung, Bewegung und Lebensführung.
Für ihre Patienten nehmen sich Heilpraktiker sehr viel Zeit. Wie wichtig ihnen die eingehende Beratung und kompetente Behandlung durch Heilpraktiker ist, zeigt die Tatsache, dass die Patienten bereit sind, im Regelfall die Kosten dafür selber zu tragen. Denn diese werden nur von privaten Krankenversicherungen und der Beihilfe entsprechend ihrer jeweiligen Tarife übernommen.
Entscheidungshilfen zu Heilpraktiker Versicherungen
in der neuen Weizmann Tabelle für Patienten/innen :
https://www.waizmanntabelle.de/heilpraktikerversicherung_vergleich
Heilpraktiker – Fakten
Einen hohen Stellenwert hat für Heilpraktiker ihre Aus- und Weiterbildung.
Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage, die zahlreiche bislang nicht bekannte
Daten und Fakten rund um den Heilpraktiker-Beruf nennt.
Für Heilpraktiker hat die Aus- und Weiterbildung in Theorie und Praxis einen besonders hohen Stellenwert. Ihre Praxis betreiben sie meist allein und die Mehrzahl von ihnen ist mit anderen Behandlern vernetzt. Die von ihnen am häufigsten angewandte Therapieform ist die Homöopathie. Das geht aus einer Studie der Stiftung Deutscher Heilpraktiker (Bonn) hervor. Grundlage der Studie ist eine repräsentative Umfrage unter den Mitgliedern der drei Berufsverbände, die Träger der Stiftung sind. Danach haben 89 Prozent der Heilpraktiker eine im Regelfall dreijährige Ausbildung an einer Heilpraktiker-Schule absolviert und anschließend die Zulassungsprüfung durch Ärzte der zuständigen Gesundheitsämter bestanden. Zudem gaben 86,3 Prozent der Heilpraktiker an, sich Jahr für Jahr im Durchschnitt 90 Stunden fachlich fortzubilden
58 Prozent der Heilpraktiker haben die Hochschulreife (Abitur) und 38 Prozent einen mittleren Schulabschluss. Bevor sie sich für den Heilpraktiker-Beruf entschieden, haben die meisten bereits eine andere Ausbildung absolviert. So verfügen 31 Prozent der Heilpraktiker über einen Hochschulabschluss und 63 Prozent haben einen Ausbildungsberuf erlernt.
Acht von zehn Heilpraktikern betreiben ihre Praxis alleine ohne Mitarbeiter. Da sie sich für jeden einzelnen Patienten sehr viel Zeit nehmen, können sie im Mittel pro Woche nur etwa 22 Patienten behandeln. Mehr als 70 Prozent arbeiten dabei eng vernetzt vor allem mit anderen Heilpraktikern und Ärzten zusammen.
Die von Heilpraktikern angewandten Therapieformen sind sehr vielfältig und können daher individuell auf die Beschwerden der Patienten ausgerichtet werden. Die in der Umfrage am häufigsten genannten Therapiemethoden sind die Homöopathie, die Akkupunktur, Infusionen und Injektionen sowie die Osteopathie und die Phytotherapie. Dabei konzentrieren sich mit 37,3 Prozent die meisten Heilpraktiker auf drei Therapieschwerpunkte und nur 6,4 Prozent auf lediglich eine Therapie.
Die Stiftung Deutscher Heilpraktiker ist eine gemeinnützige Einrichtung zum Zweck der Förderung des öffentlichen Gesundheitswesens auf dem Gebiet der naturheilkundlichen Diagnose- und Behandlungsmethoden. Träger der Stiftung sind der Fachverband Deutscher Heilpraktiker e.V. (FDH), die Union Deutscher Heilpraktiker e.V. (UDH) und der Verband Deutscher Heilpraktiker e.V. (VDH).