Ernährung
Das Fasten ist eines der ältesten Naturheilverfahren.
Wer für eine begrenzte Zeit freiwillig auf Nahrung und Genussmittel verzichtet, reinigt und entschlackt seinen Organismus und wird wieder fit.
Durch das Fasten werden über den Darm, die Nieren und die Haut Schlackenstoffe und Stoffwechselprodukte wie Harnsäure und Cholesterin ausgeschieden. Dadurch wird der Körper entlastet. Fasten wirkt sich auch positiv auf den Zuckerstoffwechsel und chronisch-entzündliche Rheuma-Erkrankungen aus, steigert die Abwehrkräfte, wirkt anregend auf Herz und Kreislauf und hilft natürlich beim Abnehmen. Fasten ist jedoch keine Diät. Auch sollte man nie länger als eine Woche ohne fachkundige Aufsicht fasten und vom ersten Tag an reichlich Flüssigkeit zu sich nehmen ? mindestens zwei bis drei Liter Wasser pro Tag. Während der Fastenzeit ist auf ausreichende Bewegung, aber auch genügend Ruhephasen zu achten. Obwohl man keine Nahrung zu sich nimmt, ist eine regelmäßige Entleerung des Darms erforderlich. Dabei hilft die Einnahme von Bittersalz, das gut verträglich und in jeder Apotheke zu erhalten ist.
Der Erfolg des Fastens kann durch Kneipp-Anwendungen, Sauerstoff-Therapien und homöopathische Arzneimittel gezielt unterstützt werden. Auch ist es ratsam, sich vor Beginn einer Fastenkur fachkundig beraten zu lassen. Denn bei bestimmten Krankheiten sollte man in keinem Fall fasten. Wichtige Ausschlussgründe sind unter anderem krankhafte Ess-Störungen, Suchtkrankheiten, Bluthochdruck und Diabetes. Auch in der Schwangerschaft und während der Stillzeiten sollte keine Fastenkur gemacht werden.